Von Politikverdrossenheit keine Spur

Veröffentlicht am 30.05.2009 in Kommunalpolitik

Mehr Personen kandidieren – Altersdurchschnitt gesunken

Freudenstadt.

Die Freudenstädter Parteien und Wählervereinigungen können zufrieden sein. Auf den Listen für den Gemeinderat stehen 11% mehr Kandidaten und Kandidatinnen als bei der letzten Wahl.
Kandidierten 2004 noch 98 Personen waren es fünf Jahre später entgegen dem allgemeinen Klagen 109 Bewerber.
Lediglich bei den Listen für die Ortschaftsräte sank die Zahl von 80 auf 75 Bewerber.

Und mit einem zweiten Vorurteil räumen die Listen auf. Die Kandidatinnen und Kandidaten sind nicht älter geworden sondern jünger. Lag der Altersdurchschnitt 2004 noch bei 56 Jahren so sank er 2009 auf 51 Jahre. Beim Alter haben sich die Listen gegenüber 2004 stark angenähert. Mit 53 Jahren Durchschnittsalter sind die Freien Wähler die „Ältesten“ und mit 49 Jahren die SPD die „Jüngsten“.

Der Anteil der Frauen sank von 30% auf 24% auf den Listen. Während die Bürgeraktion (BA) den Frauenanteil von 61% auf unter 40% senkte konnten ihn die Freien Wähler (FWV) als einzige erhöhen; von 9% auf 26% gegenüber 2004. Den für erfolgreiche Wahlen wichtigen Doktortitel tragen mit zehn Kandidaten zwei mehr als beim letzten Mal, wobei die CDU mit vier Doctores einen mehr als die SPD aufbietet.

Während die FWV acht Pensionäre/Rentner aufbietet bringt es die SPD nur auf zwei, die CDU auf sechs und die BA auf drei. Dafür hat die CDU mit vier Kandidaten die meisten in Schule/Studium oder Ausbildung befindlichen Kandidaten. Die anderen Gruppierung haben jeweils nur einen mit diesem Status. Der Anteil der Bewerber mit Migrationshintergrund scheint sich um zwei erhöht zu haben. Mit drei „namens“-erkennbaren ehemaligen „Migranten“ sind die meisten auf der SPD-Liste.

Insgesamt bieten die Listen ein Kaleidoskop der Freudenstädter Gesellschaft. Ob sich das nach der Wahl auch noch im Gemeinderat widerspiegelt entscheiden die Wähler am 7. Juni.

(Von Elmar Haug)

 

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