Geprägt von seinem letzten Nordseeinselurlaub auf der Insel Wangerooge kehrte SPD-Stadtrat Eberhard Haug nach Freudenstadt zurück. Er hatte dort ein Notfall-Orientierungs-System entdeckt, das auch in der Tourismusregion Freudenstadt Anwendung finden könnte.
OB Osswald und Tourismusgeschäftsführer Michael Krause haben eine Überprüfung zugesagt.
Warum ein solches Orientierungssystem? Viele Wanderwege, Skiloipen und Radwanderwege führen durch unbewohntes Gelände. Ortsfremde Gäste, und um die bewirbt sich Freudenstadt ja auch mit zunehmender Intensität, kennen in den weitläufigen Wäldern rund um Freudenstadt ihre aktuelle Position, erst recht in einer Notfallsituation, oftmals nicht exakt. Die Suche für die Rettungskräfte erweist sich oft als schwierig und kostet wertvolle Zeit.
Wie könnte ein solches Notfall-Orientierungssystem aussehen?
An Sitzbänken und Hütten entlang der Wanderwege werden SOS-Schilder angebracht - etwa im Abstand von
500 Metern. Jede Position ist geografisch erfasst und könnte bei Notruf 112 sofort identifiziert werden.
Für die Freudenstadt Tourismus entstehen keine Kosten, denn jedes Schild sollte, wie in Wangerooge, gesponsert werden von Privatpersonen, Organisationen oder Vereinen.
Stadtrat Eberhard Haug verspricht sich von der Umsetzung auf den Wanderwegen rund um Freudenstadt, dass sich die Gäste in Freudenstadt noch wohler und sicherer fühlen werden.