Was im Prioritätenplan des Ortschaftsrates von Dietersweiler an erster Stelle steht ist auch für Ortsvorsteher Joachim Auer das Wichtigste: Die Radwegeverbindung zur Stadt. „Wir müssen den Erdaushub beim Ausbau der Stuttgarter Straße nutzen um die Verbindung parallel zur Kreisstraße hinzubekommen“, so Auer beim Gespräch mit der SPD Freudenstadt.
Auer sieht den 2.500 Einwohner starken Ortsteil für die Zukunft gut aufgestellt. Die Infrastruktur ist gut, Bäcker, Metzger sowie „Randsortimente“ gibt es und die Kinderzahl ist nicht rückläufig. Kleinode wie Lauterbad, „Freudenstadts Tonbach“, das Engagement der Bürger und die gute Integration, „Man spricht miteinander“, sind Dietersweiler Pluspunkte.
Stolz ist er auf die Umgestaltung des ehemaligen Kurgartens. Das sei eine Idylle geworden. Gefragt nach einem Angebot für Jugendliche, antwortet er Vanessa Schmidt, dass es zwar keinen Jugendtreff gäbe, dass sie aber in den Vereinen integriert und sie selbst eine Hütte organisiert hätten. Sadik Varol erfährt, dass die ausländischen Mitbürger, „so etwa 2%“, im Prinzip voll integriert aber etwas weniger in den Vereinen organisiert sind.
Überhaupt werde die Vereinskooperation groß geschrieben („ein Genuss“) und das Dorfmuseum („unsere Perle“) sei gut besucht, so Auer. Stadträte aus dem Ortsteil sähen sich zuerst als Bürgervertreter von Dietersweiler („Dieterweiler Fraktion“) und erst dann als Vertreter einer parteilichen Gruppierung.